Jetzt wo es endlich wieder wärmer wird, ist ein warmer Kaffee nicht immer das, was das Kaffeeherz höher schlagen lässt. Gut, dass Kaffee auch hier eine Lösung für uns hat: Cold-Brew Coffee! Die erfrischende Kaffeevariation ist super easy zuzubereiten und steht in Sachen Vielfältigkeit heißem Kaffee in nichts nach.
Welche Bohnen?

Das ist ganz euch überlassen, da grundsätzlich zunächst alle Bohnen – egal ob Espresso oder Kaffeeröstungen – geeignet sind. Auch bei der Aromawahl seid ihr frei: Nuss-Schoko Liebhaber kommen hier genauso auf ihre Kosten wie Freunde von Fruchtnoten. Ich selbst nehme gerne fruchtig-milde Sorten, da mir die bei sommerlichen Temperaturen einfach besser schmecken. Wenn ihr keine eigene Mühle zu Hause habt, lasst euch die Bohnen grob mahlen.
Zubereitung
Cold-Brew kann man auf verschiedene Weisen zubereiten. Es existieren im Netz auch viele Meinungen für den Weg zum „perfekten“ Cold-Brew. Ich stelle euch heute die einfachste (Full-Immersion) Methode vor, die ich selbst verwende.

Hierfür braucht ihr:
- Ein Gefäß, verschließbar mit ca. 1,2l Fassungsvermögen
- 1 Liter (gefiltertes) Wasser, ich gebe einen Teil davon als Eiswürfel hinzu (optional)
- Einen Handfilter (bspw. eine Chemex)
- 100 Gramm grob gemahlenen Kaffee
So wirds gemacht:
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Eiswürfel, Pulver und Wasser einfüllen Kaffee abwiegen, ins Gefäß füllen und zur Hälfte mit Wasser bzw. Eiswürfeln auffüllen. Einmal durchrühren und das restliche Wasser nachgießen. Das Gefäß gut verschließen und dann mindestens 12 Stunden (ich mach es meistens ca. 18h) im Kühlschrank ziehen lassen. Logisch: Zieht das Gemisch länger, wird auch das Ergebnis hiervon kräftiger.
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mind. 12h ruhen lassen Nach mind. 12 Stunden den Kaffee in einen Filter geben und filtern. Das Ergebnis: Ein wunderbares Kaffeegetränk „Cold-Brew“, das sich in einem geschlossenen Gefäß ca. 2 Wochen im Kühlschrank hält.
Genuss-Tipps
Du kannst Cold-Brew natürlich absolut pur genießen. Da das Ergebnis ein Extrakt ist, mische ich es gerne. Ein paar Tipps für euch:

Klassisch: Cold-Brew 1:2 – 1:3 mit Wasser und Eiswürfeln vermischen
Milch: Ich verwende am liebsten Oatly, 1:3 und ein paar Eiswürfel dazu
Saft: Der Erfrischungsoverkill: 1:1 Cold-Brew und Grapefruitsaft – der Hammer!
Weitere Folgen, dafür gibts aber einen extra Beitrag!
Ein Gedanke zu „Rezept: Cold-Brew“