How to: Espresso

Der Espresso ist die Basis für viele Kaffee Getränke. Einige Faktoren sind zu beachten, um einen wirklich guten Espresso herzustellen. Sieht die Zubereitung eines Espresso bei einem geübten Barista in einem Café recht simpel aus, habe ich zu Hause viel Übung benötigt. Bis ich mit meinem Ergebnis zufrieden war, ist der ein oder andere Espresso im Abfluss gelandet.

Um euch genau das zu ersparen, zeige ich euch in einer kurzen Anleitung wie man einen wunderbaren Espresso zubereitet.

Espresso – what else?

Eben weil der Espresso die Basis für viele Kaffeeheißgetränke ist, sollten wir die Zubereitung beherrschen. Da Kaffee ein empfindliches Getränk ist extrahieren wir in eine vorgewärmte Tasse. Wenn eure Maschine keine Wärmefläche hat, tut es zur auch heißes Wasser um die Tasse vorzuwärmen. 

Achtet im nächsten Schritt darauf, dass der Siebträger trocken und von Pulverresten befreit ist. Ich nehme als Hilfsmittel hierfür einen Reinigungspinsel,  Warum? Die Öle die sich in Kaffeebohnen befinden beeinflussen den Geschmack eures nächsten Espresso, sodass ihr neben dem regelmäßigen Reinigen der Maschine, auf einen sauberen Siebträger achten solltet. 

Espressotheorie

Wenn ihr diese Vorkehrungen getroffen habt, kommt der erste schwierige und experimentellste Part: Der richtige Mahlgrad und die ideale Pulver Menge. Gerade hier versuche ich bei jeder Bohne aufs Neue, einige Male bis ich das perfekte Verhältnis zwischen Mahlgrad und Pulvermenge zu finden. Als Richtwert für einen Single-Espresso nehme ich zwischen 6,5gr und 7,5gr und für einen Double-Espresso zwischen 15gr und 18gr Pulver. Der Mahlgrad ist sehr fein zu wählen. Hier zeigt sich auch, dass eine feine Waage sehr sinnvoll ist.

Handgriffe

Verteilt nun da Pulver gleichmäßig im Siebträger, die Oberfläche sollte möglichst glatt sein und gerade im Siebträger sitzen. Dies bereitet den nächsten Arbeitsschritt vor: Das Tampen. Hierfür verwendet ihr einen Tamper, den ihr so gerade wie möglich auf das Pulver setzt. Übt nun ordentlich und vor allem gleichmäßig Druck auf das Pulver aus. (Richtwert gefällig? 15-20kg Druck) Das Ziel ist hier ein fester und vor allem gerader Pulverkuchen.

Die Extraktion

Bevor ihr den Siebträger wieder in die Vorrichtung schraubt, lasst einmal Wasser durch den Brühkopf laufen, um auch hier Espressoreste zu entfernen und das Pulver nicht bei Erstkontakt zu verbrennen. Jetzt die Tasse unter den Siebträger stellen und die Extraktion beginnen, die zwischen 25 und 35 Sekunden dauert. Der Druck auf den Siebträger sollte sich bei ca. 9 Bar einpendeln und die ersten Tropfen Espresso, die zu einem festem (mäuseschwanzähnlichen) Strahl werden, austreten. Läuft der Espresso hier zu schnell oder zu langsam durch, müsst ihr noch etwas mit dem Mahlgrad und der Pulvermenge experimentieren. Der Ausfluss hier sollte zunächst kräftig und dunkel sein und dann etwas heller (=Crema) werden.

Habt ihr jetzt einen Espresso mit einer ordentlichen Crema in der Tasse, habt ihr alle richtig gemacht! Lasst euch vor allem am Anfang nicht entmutigen, falls der Ergebnis nicht so ist, wie ihr euch das vorstellt. Es braucht Übung und Geduld, die ihr euch nehmen solltet, denn das Ergebnis lohnt sich! Jetzt viel Spaß beim Genießen!

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